Hey liebe Camper,
klar, ich kann mir schon vorstellen was ihr jetzt denkt, wenn eine Bloggerin die Produkte der Firma testen soll, für die sie regelmäßig schreibt… was soll da anderes bei raus kommen, als aaaaaabsolut phänomenale, fantastische Produkte? Ja, diesen Gedanken kann ich ziemlich gut nachvollziehen.
ABER… lasst mich euch bitte meine Gedanken und Arbeit kurz erklären.
Ich arbeite mittlerweile seit über 5 Jahren als selbständige Bloggerin und als, ganz Harry Potter like, „magische Schreibfeder“ (Autorin finde ich selber irgendwie immer zu hoch gegriffen). Ich schreibe für meinen eigenen Blog, ich schreibe aber auch regelmäßig für verschiedene Magazine, Zeitschriften und Seiten aus dem Camping, Reisen und Haustier Bereich.
Zu diesem ganzen Job gehören nunmal auch Tests, das ist mein „tägliches Brot“ und sind wir doch mal ehrlich. Sämtliche große Magazine, Redaktionen bzw. erfahrene Journalisten erhalten auch Produkte, neue Mode oder nehmen wir mal die ganzen Testwagen, von unterschiedlichen Hersteller, zum Dauertest. Sie nutzen dieses Fahrzeug also über viele Wochen hinweg und sobald es ein neues Modell gibt, erhalten sie auch dieses wiederrum zum testen. So ist es nunmal und das alles ist auch vollkommen normal. Denn die Redaktionen benötigen diese Dinge um Artikel zu schreiben und die Hersteller sind froh, wenn über ihre Produkte geschrieben wird.
Bedeutet das also, dass sämtliche Journalisten und Redaktionen von vornherein eingenommen und nicht „frei“ sind Produkte zu testen, weil auch sie das nächste Modell zum testen nutzen möchten?
Ich denke nicht! Denn in jedem ordentlichen Magazin liest man immer wieder über die positiven, aber auch negativen Seiten eines Produktes. Darüber beklagt sich nur kaum jemand, nur bei uns Bloggern wird das ganze Thema oftmals viel, viel strenger gesehen.
Zurück zu mir und meinen Job als Bloggerin.
Ich bin ganz, ganz klar der Meinung, es bringt überhaupt nichts ein Produkt über den Klee weg zu loben. Ich lobe gerne, wenn es etwas zu loben gibt. Nur in rundum perfektes Produkt gibt es sehr, sehr, sehr, seeeeehr selten, selbst Steve Jobs konnte keine 100% ige Perfektion erschaffen und wenn sich die Kritik letztendlich um den Verkaufspreis dreht. Also, was bringt uns allen letztendlich mehr?
Ein Test der unrealistisch ist, aber über alle Maße lobt, oder ein Test der Produkte so beschreibt wie sie sind, mit samt allen Höhen und Tiefen? Selbst meinem Chef hilft es doch kein Stück weiter, wenn ich Produkte teste, sie lobe aber die Kunden und Käufer letztendlich total unzufrieden sind. Ich denke also, ihr könnt mir schon vertrauen, dass ich die neuen Sensoren so beschreibe, wie ich sie auch empfinde und getestet habe.
So viel zur Erklärung vorweg.
Kommen wir zu den neuen Velocate Sensoren!
Endlich… mittlerweile sind viele Monate ins Land gezogen, seitdem ich zum ersten Mal von den Velocate Sensoren erfahren habe und zwischen den Produkten die ich zum testen bekommen habe und der offiziellen Markteinführung lag ebenfalls ein Weilchen.
Allerdings muss ich diesbezüglich meinen Chef und das Team ein bisschen in Schutz nehmen, denn Corona und die durch die Pandemie extrem schwer gewordenen Lieferbedingungen, haben die gesamte Startphase verzögert. Wenn riesengroße, weltweit arbeitende Konzerne mit tausenden Mitarbeitern z.B. keine Speicherchips bekommen, woher sollen „wir“ sie dann nehmen. Aber was lange wärt wird endlich gut, die neuen Velocate Sensoren sind seit wenigen Tagen auf dem Markt.
Velocate Sensoren, worum geht es genau?
Ich habe es auf meinem eigenen Blog bereits vor vielen Monaten geschrieben. Neben der reinen GPS Basis möchte Velocate in Zukunft immer weiter dahin gehen, den Camper Alltag zu erleichtern. Es geht also nicht darum, dass riesige Installationen von einer Werkstatt eingebaut werden müssen, sondern es geht um die kleinen, einfachen Dinge, die jeder Camper an seinem Wohnwagen/ Wohnmobil selbständig verbessern kann.
Neben der Velocate GPS Basis Station, gibt es seit neustem auch:
Velocate Tür & Fenster Sensoren
Velocate Bewegungsmelder
Velocate by Mopeka Gas Füllstandsanzeiger
Die Funktion der neuen Velocate Sensoren
Tür und Fenster Sensoren:
Die Sensoren für Türen und Fenster bestehen aus jeweils zwei Teilen und besitzen auf der Rückseite eine Klebeoberfläche. Letztendlich werden die zwei Teile der Sensoren ganz einfach z.B. auf die Tür und Türzage geklebt. Sobald ihr die Sensoren aktiviert und sich der Abstand beider Teile voneinander entfernt (also jemand die Tür öffnet) beginnt der Alarm.
Die Sensoren können sowohl an der Tür, an den Fenstern, als z.B. auch an den Staufächern und Garagen Türen angebracht werden. Kleiner Spaß… klebt einen solchen Sensor doch z.B. mal heimlich in das Staufach in dem die Süßigkeiten, Weinflaschen o.ä liegen. Mein Freund hat sich so dermaßen erschrocken, ich wäre vor Lachen fast vom Campingstuhl gerutscht.
Der Velocate Bewegungsmelder:
Der eigentliche, kleine, graue Bewegungsmelder ist deutlich kleiner als ein normales Hühnerei, kommt diesem in der Form aber definitiv nah. Dank einer speziellen Halterung könnt ihr den Bewegungsmelder an jeder X beliebigen Stelle befestigen. Am besten natürlich so, dass er nicht sofort ins Auge fällt und dennoch einen großen Überwachungsradius besitzt.
Sobald ihr ihn aktiviert und sich jemand im Umkreis bewegt, erfolgt der Alarm. Sowohl die Tür/ Fenster Sensoren als auch der Bewegungsmelder wird durch eine Knopfzellen Batterie betrieben, die bei normaler Nutzung ca. 1 Jahr hält und dann ganz einfach gewechselt werden kann.
Velocate by Mopeka Gasfüllstand Sensor
Hinter dem Sensor zur Bemessung des Gasflaschen Füllstands steckt ein bisschen mehr Technik.
Also, grundsätzlich ist es so, dass der Sensor Magnete besitzt und einfach an den Boden der Gasflasche geklippt wird. Das war es auch schon fast!
Denn der neue Gasflaschen Füllstand-Sensor verbindet sich mit der Velocate App, so dass ihr letztendlich ganz einfach über euer Handy ablesen könnt, wie viel Gas noch in der Gasflasche ist.
Es handelt sich dabei um die selbe App, die ihr auch schon für die Velocate GPS Basis nutzt.
WICHTIG!!! Den reinen Sensor von Mopeka gibt es bereits seit längerem im Handel, aber nur der neue Velocate Sensor arbeitet auch mit der Velocate App zusammen. Solltet ihr bereits einen älteren Mopeka Sensor besitzen, meldet euch über die Velocate Seite oder das Velocate FB Profil. Es ist durchaus möglich, die reinen Mopeka Sensoren auf die Velocate App umzuschreiben, wenn ihr dies möchtet.
Die neuen Velocate Sensoren im Test!
Wie gesagt, ich durfte die Sensoren bereits einige Zeit testen, letztendlich auch mit der neuen GPS Basis bzw. App Verbindung. Mein Fazit… alles in allem erledigen die Sensoren einen sehr guten Job und tun genau das was sie sollen. Die reine Funktionsweise ist also sehr gut. Allerdings gab es während meines Tests auch 2-3 Dinge im Handling, die ich hier nicht unerwähnt lassen möchte.
Positiv:
Was ich an dem Bewegungsmelder wirklich klasse finde, ist wie einfach und mobil er zu nutzen ist. Dank der Halterung kann man ihn problemlos in irgendeiner Ecke fixieren, man kann ihn aber genau so gut auch einfach mal z.B. in den Schrank legen, wenn der Hund alleine im Womo bleiben soll bzw. man kann ihn z.B. auch einfach mal auf den Tisch legen oder auf das Bord über dem Bett, wenn er nur einen Teil des Innenraums überwachen soll.
Und da das kleine Teilchen so unauffällig ist, würde ich mal behaupten, fällt er auch nicht direkt jedem „Dieb“ ins Auge. Ich habe den Sensor während unserer letzten Reise sogar einfach mal auf den Campingtisch direkt vor das Wohnmobil gelegt, einfach mal um das ganze zu testen. Letztendlich lag er auf dem Tisch, auf zwei Zeitschriften neben dem „Windlicht“, direkt vor der Wohnmobil Tür. Wäre jemand direkt an das Wohnmobil herangetreten, hätte der Alarm ausgelöst, Allerdings, wie gesagt, es war eine Testbedingung, es sollte nicht die Regel sein und vor allem, das kleine Teilchen sollte natürlich auf keinen Fall im Regen liegen.
Aber rein aus Testzwecken, hat alles gut funktioniert. Die „Mobilität“ des Bewegungsmelders hat mich also wirklich positiv überrascht.
Problematisch:
Egal ob Tür/ Fenster Sensoren oder die Halterung für den Bewegungsmelder, mir ist allerdings auch ein Detail aufgefallen, welches nicht ganz geglückt ist und zwar dreht es sich um den Kleber, mit denen die Sensoren befestigt werden. Zwar handelt es sich schon um die guten 3M Klebefolien, aber die Temperaturunterschiede im Reisemobil/ Caravan, plus das Rütteln während der Fahrt, sind nunmal für diese Kleber extrem.
Wir waren gerade in den letzten Tagen und Wochen mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs, teilweise hatten wir Temperaturen deutlich über 35 Grad, beutetet also im aufgeheizten Reisemobil können es auch gerne mal deutlich über 50 Grad werden und das führte dazu, dass die Sensoren herab fielen. Das hatte natürlich auch zu Folge, dass sie ständig Alarm geschlagen haben.
Mein Tipp, es gibt im Handel Power Klettstreifen. Die funktionieren wie ganz normale Klettbänder, allerdings bestehen sie aus einer Art „Hartplastik“ und sehen aus wie kleine Pilze. Dadurch, dass sozusagen ein „Pilzkopf“ in den anderen greift, sind diese Klettverbindungen extrem stark. Man kann sie in schmale Streifen schneiden und so sitzen die Sensoren auch bei hohen Temperaturen sehr fest. Wichtig… es müssen diese POWER Klettbänder sein (gibt es u.a. auch mehrmals im Jahr für wenige Euro in den Discountern und bieten sich für viele Dinge im Womo/ Wowa an), nicht die ganz normalen Klettstreifen, die sind nicht fest genug.
Weiterer Pluspunkt, dank der beiden Klettverbindungen, kann man die Sensoren problemlos abnehmen und z.B. die Batterien wechseln.
100% trottelig!
Wie bereits beschrieben, sitzt der Velocate Sensor zum messen des Gas Füllstand an der Unterseite der Gasflaschen. Das führte bei mir und meinem Trottelchen Gen allerdings mehrfach dazu, dass mir gerade so im letzten Moment einviel, verdammt… unter der Gasflasche ist ja noch der Sensor befestigt. Mittlerweile habe ich auf die Innenseite des Gaskasten Fachs einen neon Zettel geklebt, der mich definitiv an den Sensor erinnert.
Extra zum Velocate Sensor für die Gasflasche
Mittlerweile haben mich mehrmals Fragen erreicht, ob ich das passende Kontaktgel für den Gasflaschen Sensor nutze. Es ist also so, dass es im Handel ein spezielles Kontaktgel gibt (ähnelt dem bekannten Gel, welches der Arzt zum Ultraschall nutzt) welches man zwischen den Sensor und die Gasflasche „schmiert“ um den Kontakt des Sensors zu verbessern.
Ehrlich gesagt, ich habe dieses Gel bisher nie genutzt und die Ergebnisse waren bisher immer ok. Allerdings muss ich auch ganz klar sagen, durch Corona war ich diesen Winter kaum unterwegs. Es kann also durchaus Sinn machen das Gel zwischendurch zu nutzen, gerade wenn die Temperaturen sinken und die Gasflaschen z.B. sehr kalt oder feucht werden.
Velocate und die neuen Sensoren für Wohnmobil und Wohnwagen
All in all kann ich nur sagen, die Sensoren tun was sie sollen und erhöhen ohne komplizierte Einbauten die Sicherheit on Tour. Ja, an den Klebeflächen könnte man auf Dauer nochmal arbeiten, bis dahin funktionieren die Power Klettbänder aber sehr, sehr gut. Zumal ich denke, wenn euer Wohnwagen irgendwo fest steht, ist das Problem deutlich kleiner. Wer aber viel mit seinem Reisemobil/ Caravan unterwegs ist und wenn die Temperaturunterschiede über ein Jahr gesehen nunmal so groß sind, dann kommen Klebepunkte irgendwann an ihre Grenzen. Ich kann nur sagen, vielen Dank Velocate für die neuen Sensoren, so wird mein Womo Alltag nochmal etwas einfacher und sicherer.
Also… schaut sie euch an und viel Spaß. Hier geht es nochmal direkt zum Velocate Zubehör Shop.
Isa und das velocate Team
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